über uns

"Hi Leute.....ich bins, Jacky - der Kater.
Vom 08.12.2009 bis zum 04.04.2015 lebte ich im Haushalt meiner beiden Dosenöffner, die mich aus dem Tierheim geholt hatten.
Ich war der Chef hier, das ist ja wohl klar.

Da ich ein reiner Stubentiger war, hatte ich viel Zeit.... und ließ Euch an meinem (unserem ) Leben teilhaben.
Nun musste ich über die Regenbogenbrücke gehen. Im Herzen meiner Menschen werde ich immer weiterleben. Vielleicht denkt auch Ihr ab und zu an mich?.... Euer Jacky-Engel..."

Im Mai 2016 haben wir nach einer Probezeit beschlossen, dass unsere Sepia sich würdig gezeigt hat, Jackys Erbe anzutreten und den Blog weiterzuführen. Wir hoffen, Ihr, liebe Leser, habt weiterhin Spaß an uns und besucht uns.

Sonntag, 30. Juni 2013

"Lied der Insel" von Lisa Carey

Angedacht war dieses Buch als "unterwegs mal ein paar Seiten"-Buch, aber es hat mich gefesselt.

Mit klarer, deutlicher, "echter" Sprache erzählt die Autorin von Frauen aus 3 Generationen und ihren Unfähigkeiten, sich selbst ihre Sehnsüchte einzugestehen.

Die Großmutter, die auf einer Insel lebt, immer im Bewusstsein, ihre Tochter vertrieben zu haben, weil sie ihre Gefühle für sie nicht in Worte fassen konnte.

Die Mutter, die fernab der Insel-Heimat stirbt, ohne vorher ihrer Tochter die Möglichkeit zum Abschied - und zum Neubeginn in der ihr unbekannten Familie zu geben und ihre eigene Sehnsucht, sich ihrer Familie wieder anzunähern, zu ihrer wahren Liebe, von der sie sich jedoch eingesperrt fühlt, zurückzukehren.

Die Tochter, die mit gerade 15 Jahren plötzlich allein ist, sich ihrer Insel-Familie verweigert und versucht, sich zu Tode zu hungern als Strafe dafür, dass sie sich nicht von ihrer Mutter verabschiedet hat.

Die Geschichte wird wechselnd aus der Sicht der einzelnen Frauen erzählt.
Der Leser hat das Bedürfnis, sie alle an die Hand zu nehmen und wieder zu versöhnen, bevor es zu spät ist. Die Beschreibung des Lebens auf dieser Insel, der Mentalität der Menschen, den gelebten Überlieferungen ist ohne jeden Schmalz und ohne Übertreibung und hat gerade deshalb einen ganz besonderen Charme.

Es gibt kein wirkliches happyend, aber die Aussicht auf eine solche Möglichkeit.
Und das ist gut so - echt und ehrlich. Mehr wäre übertrieben.
Die Autorin schreibt sehr sympathisch und ich würde sie gern wieder lesen.

Urteil: absolut lesenswert!

2 Kommentare:

  1. klingt spannend .. vielleicht leihst du mir das mal ? *g*

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  2. Danke für den Tip, werde ich mir vormerken.
    Liebe Grüße Heike

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Vielen Dank für Deinen Kommentar. Er wird schnellstmöglich freigeschalten nach einer kurzen Prüfung durch meine Dosenöffnerin.