über uns

"Hi Leute.....ich bins, Jacky - der Kater.
Vom 08.12.2009 bis zum 04.04.2015 lebte ich im Haushalt meiner beiden Dosenöffner, die mich aus dem Tierheim geholt hatten.
Ich war der Chef hier, das ist ja wohl klar.

Da ich ein reiner Stubentiger war, hatte ich viel Zeit.... und ließ Euch an meinem (unserem ) Leben teilhaben.
Nun musste ich über die Regenbogenbrücke gehen. Im Herzen meiner Menschen werde ich immer weiterleben. Vielleicht denkt auch Ihr ab und zu an mich?.... Euer Jacky-Engel..."

Im Mai 2016 haben wir nach einer Probezeit beschlossen, dass unsere Sepia sich würdig gezeigt hat, Jackys Erbe anzutreten und den Blog weiterzuführen. Wir hoffen, Ihr, liebe Leser, habt weiterhin Spaß an uns und besucht uns.

Montag, 29. November 2010

alles weiß da draußen....

und bibberkalt und naß "igitt"
Meine Menschin hat sich schon ihre dicke Strickjacke rausgeholt, die sie im letzten Winter gestrickt hat. Schafwolle - da hänge ich dauernd mit der Nase drin. Weiß auch nicht, was mich da so magisch anzieht....




Mit gefällt es im Moment am besten auf meinem Lieblingsplatz auf der Fensterbank direkt über der Heizung. Hier habe ich alles schön im Blick und kann aufpassen, dass niemand Blödsinn macht. Nur wenn ich das "plopp" eines frisch geöffneten Döschens höre, bin ich wieder blitzartig auf den Beinen :-)





Ein ganz klein wenig besser und wärmer und kuscheliger ist es noch in "Mamas" Arm - nur das darf ich nicht übertreiben, nicht dass mich noch jemand "Weichei" nennt!

Sonntag, 28. November 2010

Hier greift eine komische Krankheit um sich....

Die Krankheit heißt "Deko-Fieber!"

Im Ernst - weiß auch nicht was hier los ist.

Im Flur stand ja schon vor meinem Einzug eine Katze, eine Riiiiiesenkatze (ein Geschenk von Gabi) - aber die markiert hier nicht ihr Revier und weicht auch jedem Gespräch aus, also ignorieren wir uns. Sollen die Zweibeiner ruhig ihren Augen-Spaß haben, ich bin da großzügig.









Heute ist nun in meinem Zimmer ein Bild eingezogen.
Ich bin ja nicht blöd und weiß, dass es diese Art Katze nicht wirklich gibt.
Aber nett sieht es aus, gell?
Hat unsere Omi gepuzzelt!


Und dann soll das hier noch weitergehen. Mit irgendwelchem Glitzer- und Leuchtkram. Wegen Weihnachten. Komische Sitten haben diese Zweibeiner. Hoffentlich vergessen die darüber nicht, mir meine Lieblingsfutterdöschen zu besorgen!


Samstag, 27. November 2010

Ja wie gemein ist das denn?

Letztes Jahr habe ich ja auch schon Weihnachten hier verbracht - tolle Geschenke gabs da für meine Dosenöffner. Das hier war mein Lieblingsgeschenk - ein Weihnachts"kalender" von Gabi.
Jeden Tag wurde ein Geschenk ausgepackt und ich durfte mit der Verpackung und den Bändchen daran spielen und ganz zum Schluss war die Tüte mein Versteck!

Und nun stellt Euch vor - heute kam meine Freundin Anna mit ihrer Mama und brachte meinen Leuten 24 Beutelchen!
Und was passiert nun? Ich bekomme Verbote! "Pfötchen weg" heißt es - wie gemein ist das denn???

Also hier muss ich noch deutlich an der Erziehung meiner Leute arbeiten. Aber ich wäre nicht Jacky, würde mir das nicht gelingen.
Ein paar Tage tue ich jetzt mal brav, aber dann...... :-)

Freitag, 26. November 2010

Mäuseplage und Katzengedicht

Endlich Wochenende und dann das - eine Mäuseplage!
Trotz aller Versuche, die Einzelteile zu verstecken (das sind Ü-Eier mit Klapperinhalt) hat meine Menschenfrau jede Menge Mäuse gebastelt. Guckt hier:





Allerdings muss ich zugeben, dass das Spielen wirklich Spaß macht und sie bei mir, im Tierheim und bei Tauschticket immer gern genommen werden.
Die kann man Klasse jagen! Sie schmecken mir aber nicht - da ziehe ich dann doch den Inhalt der leckeren Döschen vor.

Heute habe ich noch ein kleines Gedicht von einem Kollegen von mir für Euch:

"Essen auf Rädern"

 Ein Kater steht vom Himmelstor, erschöpft und ohne Kraft.
Den langen, schweren Weg hierher hat er mit Müh`geschafft.
Sankt Petrus ist zunächst erstaunt. Sein Blick ist recht beklommen,
doch dann heißt er mit Herzlichkeit den Kater sehr willkommen.
Er fragt nach der Vergangenheit, wie er auf Erden lebte.
Der Kater fing zu weinen an und seine Stimme bebte:
"Ach Petrus, nein, du glaubst es nicht, dass es sowas gibt:
mein Leben war ein Jammertal - kein Mensch hat mich geliebt.
Mein Futter jagte ich mir selbst in Kellern und auf Bäumen.
Von Whiskas und von Kitekat  - da konnte ich nur träumen.
Mein Bett war ein Kartoffelsack, nicht einmal eine Decke.
So schlief ich in Benzingeruch in der Garagenecke.
D´rum habe ich nur einen Wunsch: ein Kissen ganz aus Seide
mit schönen weichen Federn drin wär`meine größte Freude."
Dem Petrus tat der Kater leid und darum sagt er schnell:
"Den Wunsch erfülle ich Dir gern" und streicht ihm übers Fell.

Bereits am übernächsten Tag hört man erneut Gebimmel.
Sechs Mäuse stehen vor dem Tor und möchten in den Himmel.
Sankt Petrus fragt auch sie nach ihrem Wunsch
und denkt, er hört nicht richtig:
Rollschuhe wünschen sich die sechs "Die sind für uns so wichtig!
Wir wurden unser Leben lang von Katzen rumgehetzt,
darum sind unsre Füße jetzt kaputt und abgewetzt."
Ein hilfsbereites Engelchen ruft laut "Ich werde morgen
für Euch in unsrem Supermarkt gleich Rollschuhe besorgen."

Sankt Petrus hält im Himmel Wacht, macht täglich seine Runde.
So sucht er auch den Kater auf just um die Mittagsstunde.
Er fragt ihn, wie es ihm gefällt, das Kissen ganz aus Seide?
Der Kater sieht ihn dankbar an, sagt strahlend voller Freude:

"Das Kissen ist so wunderschön mit seinen weichen Federn,
doch was mich ganz besonders freut:
Das Essen kommt auf Rädern!"

Donnerstag, 25. November 2010

So ein Pieselwetter - guckt mal!

Es wird gar nicht richtig hell heute und kalt ist es - ich mag nicht mal auf den Balkon und schau mir die Sache lieber von drinnen an.
Allen, die raus müssen und arbeiten, schicke ich kuschelige Grüße und halte lieber hier die Stellung.

Meine Dosenöffnerin wappnet sich - und andere - für die kalte Jahreszeit, indem sich sich mit Wolle beschäftigt und Socken strickt. Gott sei Dank brauche ich ja sowas nicht! Meine weißen, felligen sind einfach unschlagbar. 

Diese hier bekommt meine Freundin Anna, Spiralsocken heißen sie - beim Stricken darf ich immer mit dem Faden spielen :


(Anmerkung: Foto gelöscht aus Google-Konto-Platzersparnisgründen)

Dienstag, 23. November 2010

Wie alles begann......

Heute erzähle ich Euch mal eine Geschichte.
Es war einmal...... ein Menschenpaar, dem die Kinder entwachsen waren. Sie liebten Hunde - könnt Ihr Euch das vorstellen? Na wartet ab und verzeiht ihnen großzügig.

Eines Tages suchte sich meine Vorgängerin Fränzie dieses Paar aus und zog bei ihnen ein. Eine zarte, bunte war das - schon älter und gesetzter und in der Lage, sich ihre Menschen richtig zu erziehen.






3,5 Jahre lebte sie in diesem Haushalt, bevor sie über die Regenbogenbrücke ging. Krank war die arme.... aber sie hatte es gut dort bei meinen Menschen, bis zum letzten Moment waren sie bei ihr.
Und die Trauer, als sie ging, war groß. 


Weise, wie sie war, hinterließ sie ihr Testament:

Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben
denen zu hinterlassen, die sie lieben.
Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.
Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebendem Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
"Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh!"
Such Dir eine einsame, ungeliebte Katze aus
und gib' ihr meinen Platz.
Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles, was ich geben kann.
(Margaret Trowton)

Das hat sich das Menschenpaar zu Herzen genommen und erlöste mich aus meinem traurigen Dasein im Tierheim. Und hier bleibe ich. 



Dass ich längst nicht mehr so schüchtern und verängstigt bin, werdet Ihr schon noch feststellen :-)

Puuuuuuuhh was für eine Nacht

Nicht nur Zweibeiner haben Albträume - nein, nein.
Eine fremde Katze!!!
(Anmerkung: Fotos entfernt)

Mich hat es heute so geplagt, dass ich die halbe Nacht mein Revier hier absuchen musste - in ordentlichem Katertempo natürlich und kein Eckchen oder Kopfkissen auslassend. Naja.... alle waren davon nicht begeistert, aber schließlich ging es hier um meine Sicherheit, oder???
Jetzt wo ich gefrühstückt habe und meine Mitbewohnerin mir schmusenderweise versichert hat, dass das nur Farbe ist und Kostüme waren und meine kleine Freundin Anna dahintersteckt, fühle ich mich sicherer.
Deshalb begebe ich mich mal noch ein Stündchen zur Ruhe.

Montag, 22. November 2010

Die Entscheidung

Hallo Ihr Felllosen, Zweibeiner, Dosenöffner, Fellpfleger... wie auch immer.
Hier bin ich also. Ich - der Prinz im Hause B.

Die Entscheidung ist gefallen. Lange habe ich gegrübelt, ob ich den Schritt wagen soll, Euch an meinem Leben teilhaben zu lassen.
Seit etwa einem Jahr habe ich, ein prächtiger Kater im besten Alter, ein neues Zuhause. Über das Davor - im Tierheim abgegeben, vernachlässigt und verlassen - schweigen wir lieber. Lange habe ich mir Zeit gelassen, aber nun fühle ich mich wieder wohl und habe Vertrauen zu meinen Mitbewohnern.
Auch wenn ich starker Kerl damit meinen Ruf leicht ruiniere, gebe ich hier öffentlich zu, dass ich ein Schmuser bin. Meine Leute nennen mich auch manchmal verfressen - das finde ich allerdings empörend und in meinem Alter darf man doch wohl etwas Hüftgold anlegen, oder?

Hier gibt es immer wundervolle Spielsachen für mich und manchmal auch richtig Arbeit - meine Dosenöffnerin hat viele Hobbys, die sie "Handarbeiten" nennt.
Davon werde ich Euch auch berichten.
Jetzt bin ich aber erstmal nach Katermanier erschöpft und brauche etwas Ruhe. 
Später erzähle ich Euch gern mehr...

 (Anmerkung am 21.11.2012 - Fotos entnommen wegen Speicherplatzmangel)