werde ich zum "geistigen Dieb". Ich habe einen wundervollen Text gefunden, verfasst von "Paul Trotzi" den ich gern an Euch weitergeben möchte:
ZUM WELTHUNDETAG
Nur ein Hund? "Komm mal runter, es ist immer noch
NUR ein HUND". Wer hat den Satz nicht schon gehört? Ja, ein Hund. Ein
Hund mit einem ganz eigenen Wesen. Mal mehr mal weniger treu. Mal hörig,
mal wild und frech. Mal gut erziehbar, mal weniger. Mal ein
Streitsuchender, mal ein Schlichtender. Mal instinktgesteuert, mal
nicht. Wer wagt es, den Hund per se zu be- oder verurteilen?! Sicher
niemand, der jemals einen Hund seinen Freund genannt hat. Vielleicht ja jemand,
der neidisch ist...eine Eigenschaft, die der Hund höchstens in Form von
Leckerli-Neid oder Eifersucht auf Zuwendung kennt.
;)
Nein, ein Hund ist nicht immer problemlos und folgsam, was viele mit
einem abwertenden Unterton behaupten. Ein Hund kann alles sein, alles,
was wir ihm zugestehen. Ein Freund, ein Helfer, ein Kummermacher oder
Kummernehmer. Ein Hund spiegelt die Seele des Menschen und hat immer
noch Raum für einen eigenen Willen. "Pah, ein Hund hat keinen Willen!"
Höre ich Kritiker sagen. Dann verbringe mal ein paar Tage mit meinen
Möpsen und ihr Wille wird dir deinen brechen.
;)
Ein Hund kann ein Haustier sein, er kann ein Kind oder Freund sein.
Urteile nicht über die Liebe zu einem Hund, für viele Menschen sind
Hunde die Rettung, der einzige Trost, der Weg aus der Angst. Für viele
Hunde ist der Mensch die Orientierung, die Hilfe und der Weg aus der
Angst. Manchmal sind Hunde auch der Weg zu anderen Menschen. Man kann
sie idealisieren oder ihr Wesen als instinktgetrieben abwerten. Man kann
sagen: "der Hund wird vermenschlicht", dabei geschieht oft genau das
Gegenteil: Der Hund verhundlicht uns
;)
Und wenn ich die Wahl hätte, würde ich manchmal lieber meinen eigenen
Schwanz jagen (ich darf das schreiben, ich bin eine Frau...
;)
) oder stundenlang vor Hunger den Kühlschrank anglotzen, als von
Zwietracht und Hass zwischen den Menschen zu wissen. Nein, die Welt wäre
sicher nicht besser, wenn wir alle Hunde wären. Wir würden uns auch in
kleinen Gruppen zusammen finden und ums Überleben kämpfen, aber darum
geht es nicht. Es geht darum, was der Mensch aus dem Hund gemacht hat
und dafür trägt er die Verantwortung. Wir haben ihn im Laufe der
Geschichte geformt und sind es ihm schuldig diesem Wesen gerecht zu
werden und seiner Treue- sei sie anerzogen, instinktiv oder willentlich-
Anerkennung zu schenken!
(mehr dazu findet Ihr hier:
Paul Trotzi)
Habt einen guten Tag da draußen, Ihr Fellnasen und Ihr Dosenöffner
- diesmal Petra selbst -
Liebe Petra,
AntwortenLöschenda hast du einen sehr wahren Text gefunden. "Der Hund verhundlicht uns" Also wenn ich so drüber nachdenke ... ich bin auch betroffen *lach* Ich hoffe ihr hattet einen schönen Welthundetag.
Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen